- Helsings erste Resilience Factory (RF-1) hat in Süddeutschland Betrieb aufgenommen
- Weitere Produktionsstätten sollen in ganz Europa entstehen
- Helsing jetzt einer der größten Kampfdrohnen-Produzenten weltweit
München, 13. Februar 2025 – Helsing, das führende europäische Technologieunternehmen für Verteidigung, produziert 6000 HX-2 Kampfdrohnen für die Ukraine. Dies folgt auf einen früheren Auftrag über 4000 Kampfdrohnen, die mit ukrainischen Partnern hergestellt und bereits ausgeliefert werden. Mit dem neuen Auftrag wird Helsing zu einem der größten Hersteller von Kampfdrohnen weltweit.
Die HX-2 Kampfdrohne wurde Ende 2024 vorgestellt und ist eine elektronisch angetriebene X-Wing-Präzisionsdrohne mit einer Reichweite von bis zu 100 km. Der Einsatz künstlicher Intelligenz macht die Drohne resistent gegen elektronische Kriegsführung und Störmaßnahmen. Helsings Aufklärungs- und Steuerungssoftware Altra ermöglicht es, mehrere HX-2 Drohnen zu Schwärmen zusammenzufassen, die von einem menschlichen Bediener kontrolliert werden. HX-2 wurde von Grund auf für die Massenproduktion konzipiert, mit deutlich geringeren Stückkosten als herkömmliche Systeme. Damit wird eine wachsende Fähigkeitslücke in der modernen Kriegsführung geschlossen.
Helsing hat zudem die erste Resilience Factory (RF-1) in Süddeutschland in Betrieb genommen.
Resilience Factories sind Helsings hocheffiziente Produktionsanlagen, die Nationalstaaten eine lokale und souveräne Fertigung ermöglichen. Helsing wird an mehreren Standorten in Europa weitere Resilience Factories errichten, die im Konfliktfall Zehntausende Einheiten pro Monat produzieren können.
RF-1 hat zu Beginn eine monatliche Produktionskapazität von 1000 HX-2 Kampfdrohnen.
Gundbert Scherf, Mitgründer von Helsing, sagt: „Wir steigern die HX-2 Produktion parallel zu neuen Bestellungen. Der Krieg in der Ukraine zeigt täglich, dass moderne, präzise Technologie zahlenmäßige Nachteile gegenüber älteren Systemen ausgleichen kann. Die NATO muss daraus schnell die richtigen Lehren ziehen. Mit unseren Resilience Factories setzen wir auf eine dezentrale Massenproduktion in ganz Europa. So können einzelne Länder direkt vor Ort produzieren und die Kontrolle über Produktion und Lieferkette behalten.“
Niklas Köhler, Mitgründer von Helsing, sagt: „Wir haben Europas klügste Köpfe vereint, um die Massenproduktion der Zukunft zu entwickeln. Unsere Resilience Factories setzen auf ein softwarebasiertes Design und skalierbare Produktionstechniken. So lösen wir komplexe Probleme mit Software statt mit aufwendiger Elektronik. Das ermöglicht eine schnelle Produktion, stärkt die Abschreckung und schützt unsere Demokratien. HX-2 ist nur der Anfang – weitere Produkte werden nach diesem Prinzip folgen.“
Medienkontakt
René Gribnitz
Director of Communications